Der gesellschaftsfähige Hund – hat mehr vom Leben!
Stephanie Kroll * Erziehungs- und Verhaltensberatung für Hundehalter *
Vorwort
In Deutschland sitzen viel zu viele Hunde unverschuldet in Tierheimen. Die Gründe, warum sie abgegeben werden, sind vielfältig: Krankheit, Scheidung, Tod des Besitzers, aber auch Gedanken- und Lieblosigkeit. Weil nach wie vor viele Menschen ein Tier ins Haus holen, ohne über die Konsequenzen nachzudenken, sitzen 90 % der Hunde aus diesem Grund im Tierheim.
Wenn Sie sich einen Hund aus dem Tierheim holen, tun Sie immer ein gutes Werk. Denn in verantwortungsbewussten Tierheimen geht es den Hunden zwar oft besser als bei ihren ursprünglichen Besitzern, aber ein Mensch, der sich wirklich um seinen Hund kümmert, ist eben doch etwas ganz anderes.
Schon daran gedacht, dass ein erwachsener Hund viel einfacher und schneller in einen Haushalt zu integrieren ist? Womöglich sind Sie schon nach drei bis vier Wochen ein eingespieltes Team, während ein Welpe drei Jahre Erziehung braucht.
Oft wird der tägliche Zeitaufwand eines Junghundes total unterschätzt. Zwei Stunden Gassi am Tag mögen einem älteren Hund oder einer schweren Hunderasse vollauf reichen – einem normalen Junghund sind zwei Stunden Beschäftigung am Tag entschieden zu wenig!!!
Mit artgerechter Auslastung, Kopf- und Nasenarbeit kann man die Gassirunden für den Hund gehaltvoller gestalten.
Ein gut erzogener Begleiter kann öfter mitkommen – und schon ist Ihr Hund glücklich!
